Unterstützen und akzeptieren Sie den Ansatz des universellen Designs

Politische Entscheidungstragende sollten Anwendungen für digitale Mobilität und Warenlieferung als genauso wesentlich betrachten wie öffentliche Verkehrsdienste und den Kauf von Basisgütern. Die Kosten-Nutzen-Analyse privater Unternehmen wird immer zu der Selbsteinschätzung gelangen, dass Investitionen in Barrierefreiheit und Inklusion eine „unverhältnismäßige Belastung“ darstellen und somit Personengruppen mit jeglicher Form von Einschränkung, welche bis zu 24 % der Gesamtbevölkerung ausmachen, ausgrenzen.

Um die Relevanz des Universal Design (UD)-Ansatzes zu erhöhen:

  • Durch umfassende Regulierungsrahmen – wie in (D1.4, 2021) vorgeschlagen – können Mindestanforderungen für Barrierefreiheit und Inklusion festgelegt und zudem Betreibende belohnt werden, die einen besonderen Aufwand zur Verbesserung ihrer Dienste für hilfebedürftige Personen aufbringen.
  • Führen Sie ein Anreizsystem und möglicherweise Subventionen ein, um die Entwicklung und Demonstration universell gestalteter Dienste und Anwendungen zu unterstützen. Machen Sie die Vorteile von UD sichtbar, testen Sie die lokale Machbarkeit des Ansatzes und aktualisieren Sie regelmäßig UD-Empfehlungen.
  • Aufnahme von UD-Prinzipien als Mindestanforderungen für die öffentliche Beschaffung und Genehmigung neuer Mobilitätsdienste.
  • Förderung von UD-Prinzipien in lokalen Plänen für nachhaltige urbane Mobilität (SUMP) und regionalen und nationalen Verkehrsplänen als übergreifende Planungsprinzipien und Definition von Schlüsselleistungsindikatoren, die überwacht werden.
  • Benennen Sie einen Universal Design Officer auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene, der die Anwendung der UD-Prinzipien bei der Planung, Gestaltung und Genehmigung digitaler Mobilitätsdienste überwachen kann.
  • Erstellen Sie ein Qualitätssiegel „inklusive und zugängliche Dienste“, das vergeben werden kann, wenn ein Dienst die UD-Prinzipien für digitale Mobilität erfüllt.
  • Einführung von UD in den Lehrplan der Ausbildung von Fachleuten für Verkehr und Stadtverwaltung.